REZENSION
Ein Hinweis auf dem Cover von Barbara van Melles neuem Backbuch verrät es: Hier geht es nicht nur um Rezepte, sondern auch um die Geschichte der Viennoiserie. Im Vordergrund stehen hier historische Backrezepte, teilweise nach Originalrezepten aus alten Büchern, und die faszinierende Formenvielfalt des Wiener Feingebäcks, und wie diese Backkunst in Paris und dann weltweit berühmt wurde. Mit zahlreichen geschichtlichen Abrissen und Anekdoten sowie Erläuterungen zu wiederentdeckten Grundrezepten und Gebäckformen ist dies auch ein spannendes Buch für alle, die ihr Gebäck lieber essen als selber backen.
Jene, die sich ans Werk machen möchten, finden eine klar Kapitelgliederung nach Teigarten mit Grundrezepten, etwa Semmelteig, mürber Teig, Plunderteig, sowie moderne Abwandlungen historischer Rezepte und Zutaten. Die überaus hübschen Tafeln zu den variantenreichen Gebäckformen laden zum Nachbacken ein, hilfreiche Schritt-für-Schritt Bebilderungen unterstützen dabei.
Die Rezepte für die französischen Pendants zu Kipferl und Co. stammen von Pierre Reboul, der schon längst bewiesen hat, dass man sehr wohl außerhalb von Frankreich perfekte Croissants herstellen kann – auch ohne französisches Mehl und Wasser. Ob diese auch Laien in einer Haushaltsküche gelingen? Mit Zeit, Geduld, guten Kühlmöglichkeiten und einem vernünftigen Ofen: ja. Wer sich herantasten will, kann mit einfacheren und sehr lohnenswerten Rezepten wie Handsemmel, Nussbeugel, Girafferl oder Batzerlguglhupf beginnen und sich darüber erfreuen, dass süßes Gebäck nach alten Rezepten gar nicht so süß daherkommt wie heutzutage.
Insgesamt ist dieses Werk nicht einfach nur ein weiteres Backbuch, sondern auch ein spannendes Geschichtsbuch und ein charmantes Zeugnis der süßesten österreichisch-französischen Freundschaft.
Jene, die sich ans Werk machen möchten, finden eine klar Kapitelgliederung nach Teigarten mit Grundrezepten, etwa Semmelteig, mürber Teig, Plunderteig, sowie moderne Abwandlungen historischer Rezepte und Zutaten. Die überaus hübschen Tafeln zu den variantenreichen Gebäckformen laden zum Nachbacken ein, hilfreiche Schritt-für-Schritt Bebilderungen unterstützen dabei.
Die Rezepte für die französischen Pendants zu Kipferl und Co. stammen von Pierre Reboul, der schon längst bewiesen hat, dass man sehr wohl außerhalb von Frankreich perfekte Croissants herstellen kann – auch ohne französisches Mehl und Wasser. Ob diese auch Laien in einer Haushaltsküche gelingen? Mit Zeit, Geduld, guten Kühlmöglichkeiten und einem vernünftigen Ofen: ja. Wer sich herantasten will, kann mit einfacheren und sehr lohnenswerten Rezepten wie Handsemmel, Nussbeugel, Girafferl oder Batzerlguglhupf beginnen und sich darüber erfreuen, dass süßes Gebäck nach alten Rezepten gar nicht so süß daherkommt wie heutzutage.
Insgesamt ist dieses Werk nicht einfach nur ein weiteres Backbuch, sondern auch ein spannendes Geschichtsbuch und ein charmantes Zeugnis der süßesten österreichisch-französischen Freundschaft.
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