REZENSION
Jene, die Claudio Del Principe bereits kennen, werden kaum überrascht sein: Für den Autor hat sich im Lockdown nur wenig verändert. Schon vor der Pandemie zelebrierte er den einfachen, langsamen Lebensstil. Und so entstand nun sein drittes Kochbuch, ‚all’orto’ — der Gemüsegarten — im Lockdown, zurückgezogen in der Schweiz. „Jetzt hatte ich die Leute endlich dort, wo ich sie immer haben wollte: Daheim am Herd!“, schreibt Claudio Del Principe.
Für seine Zutaten braucht es allen voran eine wohlsortierte Gemüseabteilung oder einen wuchernden Gemüsegarten. Er selbst sei ein lausiger Gärtner, meint Claudio Del Pricipe, aber darum geht es auch nicht: ‚all’orto‘ ist sowohl Liebeserklärung als auch Lexikon rund um die vegetarische Küche. Rezepte und Bilder sind weiter minimalistisch gehalten und die Botschaft bekannt spitz formuliert. Überschrift: Weniger Fleisch, mehr Hirn. Aber bitte keine Fleischersatzprodukte, sondern eben nur Zutaten, die auch unsere Omas kannten. Der selbstgelernte Koch will teilen „wie man aus 1 Gemüse 10 geile Gerichte kocht“.
Und da kriegt man schon Lust zu experimentieren, wie man einen eigenen kleinen Gemüsegarten auf der Fensterbank ansetzt. In knappen, frechen Einführungen stellt Claudio Del Principe die verschiedensten Gemüsesorten alphabetisch vor. Geduld und Zeit sollte man schon haben. Claudio Del Principe mag es eben langsam. Neben traditionellen Klassikern stellt er auch raffinierte Abwandlungen vor.
Wer sich gerne auf dem Markt austobt oder für Küchenexperiemente offen ist, wird mit ‚all’orto’ blendend unterhalten sein: Aufgekocht wird etwa ein Spitzkohlsteak alla puttanesca, Parmigiana di Zucchine oder ein Wintersalat mit Radicchio und Blutorangen.
Er habe im Lockdown mit Lieferengpässen gekämpft, schreibt Claudio del Principe. Deshalb verzeiht man ihm vielleicht auch, dass manche Rezepte von seinen zuvor erschienen Bestsellern (‚a casa‘ — zuhause und ‚a mano‘ — von Hand) 1:1 übernommen wurden, oder statt Pastinaken Petersilienwurzeln abgebildet sind. Der Autor gibt auch offen zu, in diesem Buch oftmals improvisiert haben zu müssen. Aber seine Gelassenheit greift von den Seiten direkt über. Anhaltend, hofft Claudio: „Bitte bleibt dabei, die einfachen Dinge wieder zu schätzen.“
Für seine Zutaten braucht es allen voran eine wohlsortierte Gemüseabteilung oder einen wuchernden Gemüsegarten. Er selbst sei ein lausiger Gärtner, meint Claudio Del Pricipe, aber darum geht es auch nicht: ‚all’orto‘ ist sowohl Liebeserklärung als auch Lexikon rund um die vegetarische Küche. Rezepte und Bilder sind weiter minimalistisch gehalten und die Botschaft bekannt spitz formuliert. Überschrift: Weniger Fleisch, mehr Hirn. Aber bitte keine Fleischersatzprodukte, sondern eben nur Zutaten, die auch unsere Omas kannten. Der selbstgelernte Koch will teilen „wie man aus 1 Gemüse 10 geile Gerichte kocht“.
Und da kriegt man schon Lust zu experimentieren, wie man einen eigenen kleinen Gemüsegarten auf der Fensterbank ansetzt. In knappen, frechen Einführungen stellt Claudio Del Principe die verschiedensten Gemüsesorten alphabetisch vor. Geduld und Zeit sollte man schon haben. Claudio Del Principe mag es eben langsam. Neben traditionellen Klassikern stellt er auch raffinierte Abwandlungen vor.
Wer sich gerne auf dem Markt austobt oder für Küchenexperiemente offen ist, wird mit ‚all’orto’ blendend unterhalten sein: Aufgekocht wird etwa ein Spitzkohlsteak alla puttanesca, Parmigiana di Zucchine oder ein Wintersalat mit Radicchio und Blutorangen.
Er habe im Lockdown mit Lieferengpässen gekämpft, schreibt Claudio del Principe. Deshalb verzeiht man ihm vielleicht auch, dass manche Rezepte von seinen zuvor erschienen Bestsellern (‚a casa‘ — zuhause und ‚a mano‘ — von Hand) 1:1 übernommen wurden, oder statt Pastinaken Petersilienwurzeln abgebildet sind. Der Autor gibt auch offen zu, in diesem Buch oftmals improvisiert haben zu müssen. Aber seine Gelassenheit greift von den Seiten direkt über. Anhaltend, hofft Claudio: „Bitte bleibt dabei, die einfachen Dinge wieder zu schätzen.“
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