Das kulinarische Manifest
Anton Pustet Verlag
Das kulinarische Manifest. Mit Rezepten der Kochgenossen.
Michael Langoth legt gemeinsam mit dem Kochklub Kochgenossen ein Kochbuch vor, als Manifest für eine neue Art des Kochens, die sich nicht von der Lebensmittelindustrie und der Protzerei der Prestige-Küchen beirren lässt. Er plädiert für alltagstaugliches Kochen, das auf den authentischen Regionalküchen aufbaut, und für das Sichtbarmachen der Details, die gutes Kochen ausmachen und nicht in Rezepten stehen. Mit sorgfältig erarbeiteten Kochanleitungen wird gezeigt, was es bedeutet, das Konzept eines Gerichts zu verstehen und die mit ihm verbundenen handwerklichen Traditionen zu erkunden. Kochen lässt sich nach Langoth niemals über Verzicht definieren, sondern sollte alles zulassen, denn Genuss kennt letztlich keine Grenzen. Feinschmecker aller Länder, vereinigt euch!
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Seitenzahl: 240
Buchrezension
Mit diesem sehr leseintensiven, umfassenden Werk über Lust am Kochen, über Kochen und Sammeln alter bewährter Rezepte von Familienmitgliedern, Freunden und oft besuchten Lokalen, wurde sehr genau in die Töpfe geschaut und die echten authentischen Zutaten ausgeforscht. Mit Anleitungen über Schnitttechniken und Zubereitungsarten regt das Buch zum Nachmachen an.
Fernab von Prestigedenken, Luxus und Moden bewegt sich Langoth mit seinen Genossen auf den Spuren der Cucina Povera. Es geht um handwerkliche Intelligenz, und weniger um luxuriöse Zutaten, was wirklich gutes Essen ausmacht! Kochen ist das Gegenteil von Konsumieren, es ist pures Kreieren! Gehört gelesen!