Mediterranea
Christian Verlag
Mediterranea. 125 orientalisch-mediterrane Rezepte von Aioli bis Zatar.
Dieses Kochuch ist eine persönliche Odyssee durch die mediterrane und die arabische Welt. In 125 Rezepten entdecken Nadia Zerouali und Merijn Tol Nordafrika, die Levante, Israel, die Türkei, Sizilien, Andalusien, Sardinien und Katalonien. Was diese verschiedenen Regionen vereint, sind die unvergleichlichen Farben, Texturen und der sonnenüberflutete Geist des Mittelmeers. Eine köstliche kulinarische Reise durch unsere liebsten Küchen.
Seitenzahl: 368
Buchrezension
Die ersten 13 Seiten des Buches füllt der „Vorratsschrank“, der die wichtigsten Zutaten für die nachfolgenden Gerichte aufzählt, interessantes Faktenwissen näherbringt und zum Teil mit Tipps zur Zubereitung Lust darauf macht Fladenrot in Olivenöl und Hummus zu tauchen, Zitronen einzulegen und Desserts zu zaubern, die nach Rosen duften. Von vielen farbenfrohen Fotos umrahmt, werden in „Mediterranea“ Geschichten aus fremden Kulturen erzählt und 125 aromatische Rezepte vorgestellt, die die Leser*innen einladen, zu Gast bei Freunden zu sein, an einem großen Tisch Platz zu nehmen und zu genießen.
Das erste der drei Kapitel des Buches ist der Maghreb. Hier beginnt die kulinarische Reise durch insgesamt 11 Länder und deren Küchen in Marokko, mit Rezepten für „Klassisches Arabisches Fladenbrot“, „Frittierte Sardinen Mit Chermoula“ und „Marokkanische Salate“.
Von Tunesien weiter nach Libyen und Algerien findet man sich im zweiten Kapitel im Nahen Osten und der Levante wieder. Libanon und Syrien liefern Inspiration für Rezepte wie „Geröstete Rote Bete mit Granatapfelmelasse, weißem Käse & kandierter Kardamom-Orangenschale“ und diverse Nachspeisen. Die Zutaten der Küche Palästinas und Israels machen, genau wie jene aus der Türkei, mit Auberginen, Joghurt, Granatapfelkernen, Oliven, frischen Kräutern und intensiven Gewürzen Lust auf ein ausgedehntes Frühstück.
Das dritte Kapitel besucht mit Sizilien, Andalusien, Sardinien und Katalonien sonnige Orte, an denen aufgrund der frühen Immigration aus dem arabischen Raum in der regionalen Küche so mancher orientalische Einfluss festgestellt werden kann. Rezepte für „Artischocken-Chips“ und „Safraneis“ findet man im Kapitel „Südeuropa“. Im Osten Spaniens endet somit die Reise, die einen allerdings statt mit Fernweh mit Vorfreude erfüllt endlich den nächsten Markt zu besuchen und mit dem Kochen zu beginnen.