Opera. Die neue französische Patisserie.
Knesebeck Verlag
Opera. Die neue französische Patisserie.
Die neue Bibel der modernen französischen Patisserie. Cedric Grolet, zweimal zum besten Patissier der Welt gewählt, vertritt einen radikalen Ansatz, wenn es um die Konditorkunst geht.. Durch seine moderne Interpretation klassischer Rezepte lässt er wahre Meisterwerke entstehen, die beeindruckend und minimalistisch zugleich sind und dabei geschmacklich begeistern. Mit diesem Kochbuch können Sie seine ausgefallenen und köstlichen Kreationen ganz einfach selbst umsetzen. Unter den 100 Rezepten in diesem Backbuch finden Sie Pains au Chocolat ebenso wie gefrostete Fruchtdesserts oder traditionelles Baguette. Die Rezepte sind so schlicht wie überzeugend und folgen dem Tagesrhythmus, wie er in Cedric Grolets Konditorei in Paris gelebt wird: Um 7 Uhr morgens wird zunächst mit der Viennoiserie begonnen, um 11 Uhr folgen die Patisseries. Um 15 Uhr sind Mini Desserts und gefrostete Früchte an der Reihe. Und schließlich, um 17 Uhr, die letzten Brote des Tages. Wagen Sie sich an die Umsetzung dieser inspirierenden und erstaunlichen Rezepte und genießen sie die neue französische Patisserie. Dank seiner besonderen Gestaltung bietet ihnen das Kochbuch Opera dabei nicht nur kulinarisch sondern auch optisch ein unvergleichliches Erlebnis.
Seitenzahl: 288
Buchrezension
Cédric Grolet pr&äsentiert uns in seinem zweiten Buch „Opéra“ eine franz&ösische Patisserie auf hohem Niveau, die von traditionellen Backwaren, bis hin zu eindrucksvollen Neukreationen reicht. Ein Buch f&ür Profis und solche, die es noch werden wollen!
Im Zuge der Er&öffnung seines zweiten Lokals „Opéra“, beschloss Grolet ein gleichnamiges Buch zusammenzustellen, das das Konditorhandwerk von gestern und heute abbilden sollte. Er m&öchte nach eigener Aussage „[…] eine Patisserie anbieten, die jedem vertraut ist, die aber doch nicht so schmeckt, wie sonst.“ Tradition veredelt mit moderner Technik, lautet also das Motto. So findet man in diesem Buch Klassiker wie Croissants oder Pains au chocolat, aber eben auch Birnen im Spitzenr&öckchen, Honig-Quinoa-Korallen oder Kaffirlimetten-Sorbet.
Die Einteilung folgt einem Tagesablauf im Opéra und ist nach Uhrzeiten, sowie nach Unterkategorien geordnet: 7 Uhr — feine Backwaren, 11 Uhr — Patisserie-Waren und S&üßes f&ür unterwegs, 15 Uhr — Desserts in der Schale und Sorbet-Fr&üchte, 17 Uhr — „die letzte Fuhre“. Die Anleitungen sind eingebettet in ein modernes Design und stilvolle fotografische Aufnahmen, welche die Vision hinter jedem Rezept vermitteln. Besonders praktisch ist die Unterteilung der Zeitangaben in Zubereitungs-, Koch-, Back- und Ruhezeit f&ür eine gewisse St&ückzahl, auch, wenn die St&ückzahl nicht immer mit der Zutatenmenge &übereinstimmt. Geschulten Augen wird das aber nicht entgehen.
Der Ansatz, ein Buch mit Backwaren zu gestalten die jede*r ganz einfach zu Hause nachmachen kann, gelingt nur bedingt. Die meisten Rezepte ben&ötigen spezielles Backzubeh&ör, sowie Zutaten, die nicht in jeder Haushaltsk&üche zu finden sind — was nat&ürlich nicht bedeutet, dass man diese Sachen nicht bekommen kann. Im Anhang findet man ein Glossar, das allerdings f&ür das Niveau des Buches recht sp&ärlich und auch etwas willk&ürlich best&ückt ist. In Zeiten des World Wide Web ist nat&ürlich auch das kein Hindernis, aber dennoch gut zu wissen.
Fazit: Dieses Buch ist eine Fundgrube an Expertise und Inspiration f&ür Menschen mit Patisserie-Vorerfahrungen oder auch Menschen mit viel Neugierde, Geduld, sowie einem gewissen Maß an zeitlichen und finanziellen Ressourcen. In jedem Fall bietet Opéra die M&öglichkeit, die n&ächsten G&äste geh&örig zu beeindrucken, ein St&ückchen Frankreich in die eigene K&üche zu holen und so manches Geheimnis zu l&üften, das den meisten von uns f&ür immer ein zuckers&üßes R&ätsel bleiben wird…