REZENSION
Bei Babette’s haben wir es an Anfragen in unseren Filialen gespürt: Das Interesse für achtsame Ernährung hat vergangenes Jahr noch mal mehr zugenommen. Sei es Sauerteigbrot backen oder Kraut fermentieren — Hauptsache bewusst langsam, Hauptsache das meiste kommt aus dem Vorratsschrank.
Und da kommt Paul Ivics neues Buch „Restlos glücklich“ gerade recht. Der Titel verrät es schon, es geht darum so regional und abfallschonend wie möglich zu kochen. Während des Lockdowns konnte er seine Kreationen zwar nicht in seinem vegetarischen Wiener Sterne-Restaurant TIAN auftischen, stattdessen unterhält Ivic seine Instagram-Fans regelmäßig mit Koch-Duellen gegen Hotelier Sepp Schellhorn. Man mag davon halten was man will, aber Paul Ivic hat die moderne Kunst der Selbstvermarktung verstanden. In seinen Büchern und in den sozialen Medien: Ivic sticht aus der Gastronomie-Masse heraus.
Und ja, im vergangenen Jahr sind schon unzählige vegetarische Kochbücher erschienen — aber „Restlos glücklich“ will mehr als das sein.
Es verbindet die Einführung rund um die fleischlose Ernährung mit unkomplizierten Rezepten. Paul Ivic bringt eine Sammlung von Gerichten, Portraits, Anekdoten, Informationen. Dafür holt er auch seine Händler und Partner — wie etwa Trend-Bio-Bäcker Oefferl — vor den Vorhang und erzählt von seiner eigenen Krise, die ihn zur vegetarischen Küche geführt hat (obwohl er nach wie vor Fleisch isst). Und wie es sich so klimafreundlich und regional wie möglich kochen lässt — wobei die Rezepte nicht einschüchtern oder gar weltverbesserisch wirken.
„Restlos glücklich“ fügt sich nahtlos in die Lockdown-freundliche Küche ein. Einige Highlights: Was man noch alles aus einem Karfiol machen kann, ohne irgendein Grünzeug wegzuschmeißen (S. 20), das Gemüsebescheuerl mit Serviettenknödel (S.55), Blumenkohl Kimchi (S. 168) oder Oefferls berühmte Madame Crusto (S. 67).
Ist es nicht das, was ein gelungenes Kochbuch ausmacht? Man hat Lust, sofort in die Küche zu gehen und mit neuen Rezepten zu experimentieren. Gleichzeitig inspiriert Ivic — ohne dabei belehrend zu sein — den eigenen Konsum zu hinterfragen.
Und da kommt Paul Ivics neues Buch „Restlos glücklich“ gerade recht. Der Titel verrät es schon, es geht darum so regional und abfallschonend wie möglich zu kochen. Während des Lockdowns konnte er seine Kreationen zwar nicht in seinem vegetarischen Wiener Sterne-Restaurant TIAN auftischen, stattdessen unterhält Ivic seine Instagram-Fans regelmäßig mit Koch-Duellen gegen Hotelier Sepp Schellhorn. Man mag davon halten was man will, aber Paul Ivic hat die moderne Kunst der Selbstvermarktung verstanden. In seinen Büchern und in den sozialen Medien: Ivic sticht aus der Gastronomie-Masse heraus.
Und ja, im vergangenen Jahr sind schon unzählige vegetarische Kochbücher erschienen — aber „Restlos glücklich“ will mehr als das sein.
Es verbindet die Einführung rund um die fleischlose Ernährung mit unkomplizierten Rezepten. Paul Ivic bringt eine Sammlung von Gerichten, Portraits, Anekdoten, Informationen. Dafür holt er auch seine Händler und Partner — wie etwa Trend-Bio-Bäcker Oefferl — vor den Vorhang und erzählt von seiner eigenen Krise, die ihn zur vegetarischen Küche geführt hat (obwohl er nach wie vor Fleisch isst). Und wie es sich so klimafreundlich und regional wie möglich kochen lässt — wobei die Rezepte nicht einschüchtern oder gar weltverbesserisch wirken.
„Restlos glücklich“ fügt sich nahtlos in die Lockdown-freundliche Küche ein. Einige Highlights: Was man noch alles aus einem Karfiol machen kann, ohne irgendein Grünzeug wegzuschmeißen (S. 20), das Gemüsebescheuerl mit Serviettenknödel (S.55), Blumenkohl Kimchi (S. 168) oder Oefferls berühmte Madame Crusto (S. 67).
Ist es nicht das, was ein gelungenes Kochbuch ausmacht? Man hat Lust, sofort in die Küche zu gehen und mit neuen Rezepten zu experimentieren. Gleichzeitig inspiriert Ivic — ohne dabei belehrend zu sein — den eigenen Konsum zu hinterfragen.
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