salz zucker rauch
Ars Vivendi
Salz Zucker Rauch. Lebensmittel genussvoll haltbar machen.
Konfitüren und Gelees, Chutneys und Pickles, geräuchertes und gepökeltes Fleisch, eingesalzener Fisch, Sirupe und alkoholische Getränke, in Öl eingelegtes Gemüse, Senfe und Essige - im Kochbuch "salz zucker rauch" finden Sie Rezepte für köstliche Konserven aller Art, mit denen Sie Ihre Speisekammer füllen können.
Durch das Konservieren holen Sie das Beste aus saisonalen Zutaten heraus und intensivieren ihre wunderbaren Aromen. Es ist eine fantastische Möglichkeit, aus alltäglichen Gerichten etwas Besonderes zu machen und Freunde und Familie mit köstlichen selbst gemachten Speisen zu verwöhnen. Ob Holunderblüten im Frühjahr, Tomaten im Sommer, Beeren im Herbst oder Wodkas im Winter - mit diesem Kochbuch können Sie jede Jahreszeit in einem Glas einfangen.
Original 2012 als "salt sugar smoke" erschienen.
Seitenzahl: 272
Buchrezension
Das Kochbuch „salz zucker rauch – lebensmittel genussvoll haltbar machen“ von Diana Henry erschien bereits 2012 auf Englisch und wurde nun erstmals auf Deutsch übersetzt.
Wie immer bei Diana Henry’s Büchern, ist auch dieses ein wunderschön, dezent gestaltetes Buch, das ein pures Lesevergnügen ist, da sie zwischendurch mit interessanten Informationen, wie orientalischen Sharbats, aufwartet. Beim Durchblättern bekommt man sofort Lust den Vorratsschrank aufzufüllen, denn hier ist wirklich für jeden und jede Saison etwas dabei.
Die Konservierung von Lebensmitteln verläuft quer durch die Bank - von süßen Konfitüren und Gelees, Eingelegtem, Senfen, Essigvariationen, Geräuchertem und Gesalzenem, bis zu Sirupen und alkoholischen Getränken - nur wer Fermentiertes sucht, wird nicht fündig. Die Rezepte sind, wie in alter Diana Henry Manier, aus aller Welt zusammengetragen, man findet Rezepte zu moldawischen Paprika-Relish, Adobo, polnischen Honig-Wodka, Gravlax in süßer Whiskey Beize, Raj-Nimboo-Curd, sowie Harissa, Petit salé mit Linsen oder japanische grüne Mango-Pickles. Ein britischer Einschlag ist dennoch spürbar, besonders durch die zahlreichen Variationen von Zitrusfrüchte-Marmeladen.
Das Buch ist auch für weniger Erfahrene geeignet, da es zu jedem Kapitel und den Rezepten wissenswerte Erklärungen und Tipps gibt. Zudem findet man auch einfache, klassische Grundrezepte und wie man diese einsetzten und abwandeln kann. Das erste Rezepte das ich sofort ausprobiert habe und das wunderbar geschmeckt und funktioniert hat, waren die in Öl eingelegten Labnehbällchen. Mein Tipp: Probieren Sie es mit der Babette`s Gewürzmischung Mélange Maison.
Da noch einiges im Gefrierfach auf seinen Einsatz wartet, habe ich die Brombeermarmelade mit Schuss in Angriff genommen, wobei ich den Alkoholgehalt etwas reduziert habe. In Kombination mit Äpfeln (man benötigt keinen Gelierzucker) wurde der beerige Geschmack noch intensiver und der Sommer kam zurück aufs Brot. Als nächstes kommt auf alle Fälle noch die georgische Pflaumensauce dran und für den Sommer habe ich schon Rhabarberschnaps, Marillenlikör, marrokanisches Marillen-Chutney und Johannisberessig markiert.